Bogenschützen fahren zum Turnier nach Winhöring

An einem sonnigen Samstagmorgen ging es um 6.30 Uhr los in Richtung Winhöring. Der dort ansässige Bogensportverein hatte zum „11. Mal Turnier“ eingeladen. Nach einer kurzen Einweisung und einer keinen Stärkung starteten die insgesamt 190 Teilnehmer zu ihren Start-Abschusspflöcken.

Ich hatte zum ersten Mal an diesem Turniert teilgenommen und war begeistert von der guten Organisation, dem weitläufigen Gelände und den vielen 3D-Tieren. An den 36 Abschusspflöcken waren Tiere in verschiedenen Größen und unterschiedlichen „Herkunftsländern“ vorhanden. Neben Hasen, Hirschen und Bären gab es auch Flamingos, Tiger und Riesenschlangen als Tiere. Sogar Dinosaurier und Drachen galt es zu treffen.

Die Tiere waren sehr schön und mit viel Liebe zum Detail gestellt: Von einem Luchs war durch das dichte Blattwerk nur der Umriss zu sehen, neben den „Honigbären“ war auch noch ein Bienenstock aufgebaut und die Spinne hatte sogar ein „Opfer“ im Netz gefangen. Durch das hügelige Gelände konnten die Ziele durchwegs anspruchsvoll gestellt werden. Die Pfeile mussten oft bergauf oder bergab geschossen werden, durch Senken oder Bäume konnte man sich in der Entfernung des Ziels leicht verschätzen.

Mein persönliches Highlight war das Wisent in ca. 70m Entfernung auf freiem Feld und das Erdmännchen, dass durch zwei Hindernisse getroffen werden musste.

Nach ca. vier Stunden erreichte ich mit meiner geselligen Gruppe wieder die Verpflegungsstation und wir konnten bei einem Eis die schönsten Schüsse nochmal Revue passieren lassen.